Essen in der Schule - 29.7.09
Lebensraum Schule - dahin geht der Weg in Neuenstein. So bald als möglich soll es an der Grund- und Hauptschule Mittagessen für Schüler und Lehrer geben. Dafür werden Räume in der Schule umgebaut.
Essen1So bald als möglich soll es an der Neuensteiner Grund- und Hauptschule Essen geben. Dadurch, sind sich alle einig, wird die Schule aufgewertet.

Das ehemalige Rektorat kann sich der Beirat Schule als Küche vorstellen. Dem gegenüber liegt ein Klassenzimmer, das Speisesaal werden kann. Zudem ist der gläserne Übergang, das Café Schlossblick, nahe. Auch hier können die Schulkinder ihr Mittagessen einnehmen.

Dem Mittagessen in der Schule wurde von Beirat Schule wie vom Gemeinderat der Vorzug gegeben. Alternativ war geprüft worden, ob das Essen im Ziegelweg ausgegeben werden könnte. Dort soll die Schulkindbetreuung konzentriert werden, sobald die Kindergartenkinder die Container verlassen und ihren umgebauten Kindergarten Schwabstraße wieder beziehen.

Doch mit etwa 50 Kinder in der Schulkindbetreuung zum Herbst 2010 wird es dort eng. Drei Gruppen, rechnet Astrid Catanese dem Gemeinderat vor, sind dann belegt.

Kurze Wege
Das Essen an der Schule habe zudem einen weiteren Vorteil, sagt der Beirat Schule: Es steht dort allen Schulkindern zur Verfügung, egal, ob sie nach der Mittagspause noch Unterricht haben, in Sport oder Musik, in die Schulkindbetreuung oder nach Hause gehen. Das gemeinsame Essen ermögliche Schülern und Lehrern zudem Begegnzungen außerhalb der klassischen Unterrichtssituation, erklärt Schulleiter Mathias Wagner-Uhl. Die Mensa in der Schule sei für alle auf kurzem Wege erreichbar. Geliefert werden soll das Essen von der Firma Apetito. Zwei Menüs - davon eines vegetarisch - stehen den Schülern zur Auswahl. Ausgegeben wird das Essen von Mitarbeitern des Essenslieferanten. Eine Erzieherin soll dafür sorgen, dass alles seinen geordneten Gang geht. Die Personalkosten von rund 6000 Euro dafür trägt die Stadt.

Die Gemeinderäte urteilten nach einem Probeessen unisono wie Peter Hüftle (FWV): „Die Qualität ist gut.“ „Es war eine schöne Atmosphäre“, ergänzt Bürgermeisterin Sabine Eckert-Viereckel.

Noch geprüft werden muss, ob die für die Essenausgabe und Lagerung notwendigen Geräte gekauft oder geleast werden. Die Stadt rechnet mit 65 000 Euro Investitionskosten. Im laufenden Betrieb kommen 45 000 Euro pro Jahr zusammen. Sind alle Kosten exakt ermittelt, wird ermittelt, in welcher Höhe die Stadt das Schulessen sponsert, was es für die Schüler kostet.

Von Yvonne Tscherwitschke, Hohenloher Zeitung 29.7.2009
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