Erfolgreiche Berufsmesse - 30.4.18
Beruflichen Nachwuchs aus der örtlichen Schule
Veranstaltungsteam des Förderkreises freut sich über positive Resonanz bei Besuchern und teilnehmenden Firmen

Von Anke Eberle (Hohenloher Zeitung)

„Jeder Schüler hat sich im Vorfeld drei Berufe ausgesucht und sich mit ihnen auseinandergesetzt“, berichtet Gabi Ihro, Erste Vorsitzende des Förderkreises Schule Neuenstein, der die Ausbildungsmesse in der Gemeinschaftsschule initiiert hat. Sie nennt damit einen wichtigen Aspekt der Veranstaltung: Die rund 160 Schüler der Klassenstufen acht bis zehn sind an diesem Nachmittag in eingeteilten Gruppen zu maximal zehn Personen unterwegs und haben ihren individuellen Besuchsplan sowie einen eigens erarbeiteten Fragebogen mit dabei.

„Nach dem gelenkten Angebot haben dann die Eltern die Möglichkeit, dazuzukommen und sich gemeinsam mit ihren Kindern zu informieren“, so die Vorsitzende weiter. Insgesamt sechszehn Unternehmen präsentieren sich am Donnerstagnachmittag in der Schule, jedes davon in einem eigenen Raum.

Plädoyer
Im Klassenzimmer der 4c ist es mucksmäuschenstill, als Dieter Gebert vom Beruf des Schreiners berichtet. Aufmerksam hören vier Jungen und zwei Mädchen zu, während er ein „Plädoyer für das Handwerk“ hält. Die Schüler erfahren Wissenswertes zur Ausbildung, den nötigen Fertigkeiten und über Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum besseren Kennenlernen bietet er einen Probetag in seiner Firma an. „Die Schüler sind gut vorbereitet“, zieht er ein erstes Fazit. In seiner Funktion als HGV-Vorsitzender hat er den Förderkreis bei der Umsetzung der Messe aktiv unterstützt: „Es ist wichtig, dass wir an der örtlichen Schule Präsenz zeigen.“
Auf dem Flur unterwegs zum nächsten Termin ist Anna Conrad (13) aus Neuenstein. Die Achtklässlerin interessiert sich für die Berufe Bankkkauffrau, Erzieherin und Kauffrau für Büromanagement. „Zum Tierarzt will ich aber auch noch“, sagt sie und eilt weiter. Für Gregor Dick, Geschäftsführer einen Fenster- und Türenbaufirma ist die Ausbildungsmesse „eine wichtige Plattform, um Nachwuchs zu gewinnen“. Handwerksberufe seien zukunftssicher, bemerkt er.

Spannend
Neben handwerklichen oder gewerblich-technischen Bereichen sind auch kaufmännische Berufe ein Thema. Eva Klaiber und Karola Winter, beide 14 Jahre alt, informieren sich bei der Raiffeisenbank Bretzfeld-Neuenstein über eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Ob sie sich letztendlich für diesen Weg entscheiden werden? Mutter Anja Klaiber sagt schmunzelnd: „Es bleibt spannend.“
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