Filzen, malen, sich das Gesicht eingipsen lassen - Hohenloher Zeitung, 26.10.05
Wa_Künstler1Von Yvonne Tscherwitschke

Ganze 60 Kilo Ton hat Keramikerin Susanne Geisser für die 19 Schüler mitgebracht. Daraus werden unter fleißigen Kinderhänden Engel und Nikoläuse. Das Kneten macht den Jungs und Mädels Spaß.

So macht Schule ganz offensichtlich Spaß: Für einen Vormittag tauschen Neuensteiner Grundschüler Stift und Fibel gegen Bohrer, Ton und Wolle aus. Die Klassenräume der Erst- bis Drittklässler werden zu Künstlerwerkstätten.

241 Schüler, verteilt auf 30 Gruppen, erproben ihre Fähigkeiten beim Sandsteine behauen, beim Filzen, beim Herbstkränze binden, Gipsmasken herstellen, beim Malen und Basteln.
Wa_Künstler2Äh, meine Hände! Nele schaut entgeistert an sich herunter. Mit Gips kann man prima Broschen gießen - natürlich in Neles Lieblingsfarbe rosa -, aber es hinterlässt auch weiße Striemen auf den Händen und trocknet die Haut aus. So geht die Sechsjährige erst einmal Hände waschen, ehe sie mit Pinsel und Farbe ihrem Kunstwerk den letzten Anstrich verpasst. Samiras Haustürschild ist derweil getrocknet. Und so malt die Achtjährige unter Anleitung von Marion Dölbar nun sorgfältig die Schwäne aus Gips an.

Einen bunten Herbstkranz haben Joschua und Julian an nur einem Vormittag gebastelt. Das Ergebnis wird die Mütter mächtig neidisch machen.

Wa_Künstler3Gips im Gesicht stellt plappernde Schüler kurzzeitig ruhig.
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