Bauernhofprojekt vom 7. Mai bis 2. Juli 2005 - 7.7.2005

Wa_BauernhofIn der Zeit zwischen den Pfingst- und den Sommerferien haben für jeweils 2 komplette Tage von morgens um 7.30 Uhr bis abends ca. 17 Uhr eine Gruppe von 2 bis 3 Schüler aus der 7. bis zur 8. Klasse an dem Bauernhofprojekt teilgenommen. Die Leitung von dem Projekt hatte Joachim Mogler, Sozialpädagogikstudent und Praktikant bei dem Projekt s´cool an der Schule in Neuenstein.

Auf dem Bauernhof der Familie Genz in Wohlmuthausen haben wir verschiedene Arbeiten erledigt, die angefallen sind. Typische Arbeiten waren das Misten der Pferdeställe, oder allgemeine Aufräumarbeiten. Weil das Projekt in der Erntezeit war, war es zum Beispiel notwendig, dass die Futtersilos sauber geputzt werden musste. Das waren relativ mühsame Arbeiten. Doch das Ergebnis lies sich am Ende sehen. Zwei saubere Silos, die zum neuen Befüllen bereit standen. Eine andere Aufgabe bestand darin, an einer bestehenden Weide den über den Winter schlapp gewordenen Stacheldraht neu zu spannen. Nachdem die Weide neu gerichtet war, konnten auch endlich die Kühe auf die Weide gelassen werden. Eine andere große Aufgabe war das Demontieren zweier Weidezäune. Da die beiden Weiden in Ammertsweiler waren, grillten wir zum Mittagessen. Eine Arbeit, die sich durch die ganze Zeit über durchzog, war das Unterteilen einer Garage in zwei weitere kleine Räume. In dem einen Raum wird zukünftig das Dieselfass gelagert. Der andere Raum war nötig, weil in Zukunft alle Spritzmittel auf einem Bauernhof separat gelagert werden müssen. Am Anfang musste die Garage erst ausgeräumt werden. Danach mussten zwei Wände gemauert werden. Zu letzt wurden die Türen eingebaut, und die Wände verputzt.

Jetzt am Ende des Projektes kann man auf erfolgreiche Arbeiten zurückblicken. Neben alltägliche Arbeiten wie füttern und Misten haben wir zwei Weiden abmontiert und zwei dringend notwendige Räume gebaut. Die Familie Genz hatte einen Nutzen von dem Projekt, und die Schüler einen doppelten Vorteil. Zum einen bekamen sie zwei Punkte, die sie in dem Notensystem abrechnen können. Und zum anderen hat so mancher Teilnehmer neue handwerkliche Fähigkeiten an sich entdecken können.

Hervorzuheben ist, dass die Schüler Großes geleistet haben. Sie haben trotz brennender Sonne die Weide abmontiert. Oder haben sie die Mauern nach kurzer Anleitung und minimaler Unterstützung selber gemauert und verputzt.

Als Resümee von dem Projekt sage ich, dass es gut war. So gut, dass ich mir wünschen würde, dass mehr solche Arbeitsprojekte angeboten und durchgeführt würden. Vielleicht findet sich auf diesem Weg eine Firma, die ein Projekt mit Schülern machen möchte. Die Schüler bekommen so einen Einblick in die Arbeitswelt und können so auch noch Fähigkeiten entdecken, die sie an sich bisher noch nicht kannten.

Ein großes Dankeschön geht an die Schüler, den ohne ihrer Mitarbeit wären diese Ergebnisse nicht zu erreichen gewesen. Auch bedankt sich die Familie Genz noch einmal für die geleistete Arbeit und wünscht den Schülern alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg.

Joachim Mogler
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