Veränderte Lehrerrolle
Die Abläufe des Lernens und Lehrens an unserer Schule verändern die Rolle eines Lehrenden vielfältig.
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Andreas Müller ging und geht es uns vielfältig darum, die eigene Rolle als Lehrender zu reflektieren und weitere, erweiterte Kompetenzen für das Alltagshandeln zu erwerben.

"Lerncoaching unterstützt und begleitet personales, gruppales und organisationales Lernen auf vereinbarter Basis in geeigneten Lern- und Beratungssettings durch Methoden induktiver Beratung und Intervention mit dem Ziel, Aufgaben, Probleme, Situationen und Herausforderungen beim Aufbau und bei der Erweiterung von Lernkonzepten, Selbstmanagement und Wissensorganisation bewältigen zu können" (Waldemar Pallasch, Uwe Hameyer: Lerncoaching. Theoretische Grundlagen und Praxisbeispiele zu einer didaktischen Herausforderung. S. 113).

Weitere Ziele unserer Ausbildung im Rahmen des pädagogischen Schulbündnisses e1ns sind:
  • LernCoaches sind vertraut mit den Erkenntnissen über das Lernen als eigenaktiver, individueller Konstruktionsprozess. Sie nutzen das Wissen der Forschung für die Begründung ihrer Arbeit.
  • LernCoaches sind Fachleute für den konstruktiven Umgang mit Vielfalt. Sie nutzen die Diversität als Ressource und arbeiten deshalb nicht nur im System, sondern auch am System.
  • LernCoaches initiieren und gestalten Prozesse, die selbstwirksames und nachhaltiges Lernen in sozialen Kontexten auf der Basis individueller Verbindlichkeiten erfolgswahrscheinlich machen.
  • LernCoaches stützen ihre Arbeit auf die wichtigsten lernrelevanten Faktoren: Lernumgebung, Arrangements, Interaktion, Auseinandersetzung, Orientierung, Evaluation.
  • LernCoaches entwickeln Haltungen, Fähigkeiten und Wissen, die sie in die Lage versetzen, zur erfolgreichen Selbstgestaltungsfähigkeit der Lernenden wirkungsvoll beizutragen.


Das heißt:
  • Sie gestalten die Lernumgebungen so, dass selbstwirksames Lernen möglich ist. Sie sind gleichsam Gestalter von Ermöglichungs-Strukturen.
  • Sie organisieren Arrangements, in denen Vielfalt als Ressource genutzt wird. Sie unterstützen die Selbstgestaltungskompetenz der Lernenden zielführend.
  • Sie interagieren mit den Lernenden – einzeln oder in Gruppen – lösungs- und entwicklungsorientiert. Sie sagen nicht, sie fragen. Und bieten Optionen an.
  • Sie initiieren, fördern und begleiten die Prozesse des Sich-Auseinandersetzens. Sie fordern damit eine eigentliche Lust am Verstehen heraus.
  • Sie nutzen die vielfältigen Formen der Evaluation als Ausgangslage für eine individuelle Förderung. Diese Logik des Gelingens erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit.
  • Sie schaffen Transparenz, damit Lernende sich an klaren Referenzwerten orientieren können. Das ist Grundlage einer konstruktiven Feedback-Kultur.
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