| Einblicke Projektprüfung 2006 - 30.3.06 |
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Im Moment haben unsere Schülerinnen und Schüler eine besondere Aufgabe zu erledigen - die Projektprüfung.
Wir sprechen dann von Projekten, wenn ein Thema von den Schülerinnen und Schülern über einen vereinbarten Zeitraum so gestaltet wird, dass der Arbeitsprozess soweit wie möglich selbstständig geplant, selbstständig durchgeführt und selbstständig in ein vorweisbares Ergebnis überführt wird. Das Ergebnis der Arbeit ist offen und maßgeblich von der Kreativität und Leistungsfähigkeit der Gruppenmitglieder bestimmt.
Projekte knüpfen an reale, gesellschaftlich relevante Probleme und Bedürfnisse an. Dabei orientieren sie sich an den Interessen und Bedürfnissen der Lernenden und Lehrenden. Zentrale Ziele des selbstbestimmten Lernens sind Mitbestimmung bei der Planung und Durchführung des Projektes sowie soziales Lernen durch die Veränderung der Lehrer- und Schülerrollen.
Lehrerinnen und Lehrer sind nicht mehr ausschließlich Experten; diese Rolle kann auch Lernenden zufallen. Die Projektgruppe ist entscheidend für den Lernprozess.
Lernen mit möglichst vielen Sinnen ist ein wichtiges Kriterium für die Projektarbeit. Kreatives, rezeptives, produktives und affektives Handeln werden verbunden. Zu einem Projekt gehört die Präsentation und Vermittlung des Ergebnisses nach außen. Diese Vorstellung vor einer Öffentlichkeit bringt das Ergebnis erst wirklich zur Geltung. Der Projektunterricht setzt fächerverbindendes Arbeiten voraus.
Projektprüfungen sind Gruppenprüfungen, bei denen jede einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler eine individuelle Leistungsbewertung erhält.
In der Präsentationsphase stellt die Schülergruppe selbständig die Projektergebnisse vor und reflektiert danach den Verlauf der Prüfung.
Quellen:
- Projektprüfung - Leistungsmessung in der Hauptschule,
Reihe "Impulse Hauptschule, Baden-Württemberg, Hrsg. Ministerium für Kultus,Jugend und Sport Baden-Württemberg©, Referat 42, Postfach 10 34 42,
70029 Stuttgart, Ausgabe Juli 2001 - Projekt Prüfung Hauptschule, Info-Update 2000,
Ministerium für Kultur, Jugend und Sport Baden-Württemberg, S. 11 ff
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