Achim
Die Baumwollpflanze benötigt bei der Aussaat Feuchtigkeit und im Stadium der Reife viel Wärme, weshalb sich die Anbaugebiete in der tropischen und subtropischen Zone befinden. Von der Aussaat bis zur Ernte verstreichen 175 bis 225 Tage. Einige Tage nach der Aussaat sprießt der Keimling.

Die Pflanze entwickelt sich in rund 3 Monaten bis zur Blüte. Der Fruchtknoten in der Blüte verwandelt sich nach der Befruchtung zur Kapsel. Diese hat in ca. 3 Wochen ihre volle Größe erreicht und springt etwa 50 Tage nach der Blüte auf. Die Samenfasern quellen hervor. In einer Baumwollkapsel befinden sich in 3 bis 5 Fächern bis zu 30 Samen und an jedem Samen 2000 bis 7000 Fasern. Während des Wachstums gleicht die Baumwollfaser einem feinen Röhrchen, das mit Wachstumsflüssigkeit gefüllt ist. Diese trocknet während der Reifezeit ein und verwandelt sich in Zellulose. Die Seitenwände fallen nun ein, es bilden sich die bandförmigen bzw. korkenzieherartigen Windungen, die nur bei Baumwolle anzutreffen sind und die den Zusammenhalt der Fasern im Garn verbessern.

Die geerntete Baumwolle wird zum Nachreifen und Trocknen rund 30 Tage gelagert und kommt dann auf Entkörnungsmaschinen, welche die Fasern von den Samenkörnern trennen. Man erhält Baumwollfasern mit einer Stapellänge von rund 15 bis 50 mm. Am Samen befinden sich noch kurze, zum Verspinnen ungeeignete Fasern. Da sie auch aus Zellulose bestehen, verwendet man sie unter anderem zur Herstellung von zellulosischen Chemiefasern. Der Samen wird z.B. zur Ölgewinnung verwendet. Aus 100 kg Baumwolle am Kern erhält man etwa 35 kg Fasern, 62 kg Samenkörner und 3 kg Abfall.
Ich will einen guten Abschlus schafen
Ich
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