Aufsatz der Woche Nr.8 - Erörterung
Rauchen bei Jugendlichen
Vor kurzem stand in der Zeitschrift Focus eine Statistik über das Rauchverhalten unter Jugendlichen.
Dieser Bericht beinhaltete das Vorbeugen eines Rückfalls und teilte uns die erschreckenden Zahlen der Jugendlichen Raucher mit. 20-30% aller Jugendlichen die das Rauchen aufgeben möchten scheitern schon an den ersten 14 Tagen.
Ähnlich hart sind die folgenden 3 Monaten, wobei noch einmal rund 30% rückfällig werden.
Genau so erging es unserer Freundin, sie wollte mit dem rauchen aufhören doch es gelang ihr nicht, sie gab es nach 3 Wochen auf.
Ein Englisches Sprichwort lautet "Don´t smoke be smart" in der deutschen Übersetzung heißt es:
Rauchen Sie nicht, seien Sie klug, oder ein anderes sagt "Rauchen schadet- Let it be".
Stimmen Sie diesen Sprichwörtern zu?
Wenn Jugendliche anfangen zu rauchen, liegen die Ursachen meistens am Gruppenzwang denn sie wollen von der Clique akzeptiert werden.
Eine Schülerin hat uns mal erzählt, dass man an ihrer Schule erst akzeptiert wird wenn man raucht.
Ein wichtiger Grund liegt sicher an der Vorbildfunktion der Eltern, wenn ein Jugendlicher selbst in einer "Raucher-Familie” aufwächst, dass er dann selber zum Raucher wird.
Einige meiner besten Freunde kommen aus einer Raucherfamilie daher rauchen sie selber.
Jeder kennt die Nachteile des Rauchens doch jeder abhängige konsumiert trotzdem Zigaretten.
Verhaltenstheoretiker beschäftigen sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema rauchen. Sie sagen, dass man Rauchen als ein gelerntes Verhaltensmuster einsehen kann, das bei Konsumenten für kurze Zeit positive Konsequenzen haben kann.
Sowohl in psychologischer als auch in biologischer Hinsicht.
Doch im Nachhinein stellt sich heraus, dass es zu negativen Konsequenzen führen kann z.B. dass allein in Deutschland 90.000 Menschen jährlich an Krebs- oder Herz-Lungen-Erkrankungen sterben und dabei leistet Rauchen einen wichtigen Beitrag.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Tabakindustrie, eiese vermarktet Zigaretten an Kinder und Jugendliche.

So was sieht man an der Joe Camel-Kampagne, sie locken sie mit dem komischen und witzigen Design. Die Komikfigur Joe Camel ist vom Anfang an für Kinder und Jugendliche entwickelt worden.
Wegen dem Jugendlichen Design hatten Sie eine große Verkaufszahl an Zigaretten jedoch wurde dem Image der Tabakindustrie geschadet.
Die Tabakindustrie erzählt nichts über die Folgen die das Rauchen mit sich bringt.
Die Industrie erwähnte nicht mit einem Wort, dass Nikotin süchtig macht. Obwohl es kein Zweifel mehr daran gibt, denn die US-Gesundheitsbehörde bewies das Gegenteil im Bericht von 1988. Die Tabakindustrie will den Anschein erwecken das Sie sich um die Jugendlichen und Kinder sorgt.
Wie das folgende Beispiel beweist, ist es alles nur Show, die große Tabakindustrie Lorillard Tobacco Company hat auf MTW einen Werbespot laufen lassen auf dem sie die Jugendlichen auffordert auf ihre Webseite zu gehen und dort an einem Gewinnspiel teilzunehmen und Fragebögen auszufüllen. So bekommen Sie wichtige Daten über die Jugendlichen herauszufinden. In den Fragebögen werden die Jugendlichen gefragt welcher ihr Lieblingsstar sei und welche Spiele sie am liebsten spielen oder wo sie ihre Traumferien verbringen möchten etc.
Das Einstiegsalter lag bei 13,5 Jahren, doch es sinkt rapide. Man kann nach der Schule beobachten, dass sogar schon die 10 jährigen rauchen.
Ich kenne einen kleinen Jungen der ist nicht mal 10 Jahre alt jedoch fragt er die älteren Schüler öfters mal nach einer Zigarette.
Die Rate der Mädchen unter den Rauchern steigt jährlich.
Der Anteil der Rauchenden Schülerinnen von 12-14 Jahren hat sich seit 1995 etwa verdreifacht.
Die Regierung versucht etwas gegen die Jugendlichen Raucher zu unternehmen. An den Bayrischen Schulen ist ab diesem Jahr ein Rauchverbot eingeführt worden.
Sie wollen dadurch die Raucherquote bei Jugendlichen bis zu 25% senken. Deswegen nehmen auch viele Schulen in Bayern aber auch anderen Bundesländern am diesjährigen Wettbewerb”Be smart, don´t start” teil.
Die Schüler verpflichten sich dazu im Zeitraum vom 15 November 2004 bis zum 29 April 2005 nicht zu rauchen, dem Gewinner winken viele verschiedene Preise.
Sogar Promis werben dort das, dass Nichtraucherleben besser ist, ihr Moto ist "Wir brauchen nicht rauchen”.
Und die Regierung fordert das, dass rauchen erst ab 18 Jahren erlaubt wird Passivrauchen verursacht fast die selben Schäden wie bei Raucher, der Raucher aus zweiter Hand hat sogar noch mehr Giftstoffe in sich.
Wie das folgende Zitat von der "International Agency for Research on Cancer” beweist:
"Unfreiwilliges (oder passives) Rauchen ist der Kontakt mit Tabakrauch aus zweiter Hand, wobei es sich um eine Mischung von ausgeatmetem Hauptrauch und dem aus der brennenden Zigarette (bzw. Zigarette, Zigarre, Zigarillo, Pfeife usw.) austretenden Nebenrauch mit der Umgebungsluft handelt.
Beim unfreiwilligen Rauchen werden im Rauch aus zweiter Hand enthaltende Karzinogene(krebserregende Substanzen) sowie andere toxische Komponenten eingeatmet.
Tabakrauch aus zweiter Hand wird bisweilen auch als, Umweltsrauch' bezeichnet.
Die BMA sagte:
"Es wäre falsch, sich von der Tabakindustrie beeinflussen zu lassen. Es liegen schlüssige und über Jahrzehnte ermittelte Nachweise dafür vor, dass Passivrauchen Lungenkrebs und Herzerkrankungen verursacht und Asthmaanfälle auslöst.”
Einige Studien beweisen das Passivrauchen sogar noch gesundheitsschädlicher ist als selber zu rauchen.

Die wichtigsten Ursachen, dass Jugendliche anfangen zu rauchen sind:
Das Freunde viel Einfluss ausüben aber nicht nur der Gruppenzwang, sondern auch die Tabakindustrie beeinflusst die Jugendlichen extrem.
Durch ihre Vermarktung versuchen sie die Jugendlichen anzusprechen z.B: Joe Camel.
Da die Industrie die Verantwortung nicht selber übernehmen möchte schiebt sie die Schuld den Eltern zu.
Die Regierung sucht nach Auswegen um den drastischen Anstieg an jungen Rauchern zu stoppen. Sie versuchen die Jugendlichen mit Wettbewerben an Schulen abzubringen zu rauchen.
Da man seit einiger Zeit weiß, dass es ein halbes Jahr dauert von der "Sucht rauchen” wegzukommen, dauert der sogenannte "Be smart, don`t start” Wettbewerb 6 Monate, in denen die Jugendlichen nicht rauchen dürfen ansonsten verlieren sie. Aber nicht nur Raucher gefährden sich sondern auch die, die denn Rauch einatmen z.B: Kinder, Familie, Arbeitskollegen usw.
Ich denke, dass Rauchen sinnlos ist, am Anfang macht man das um dazuzugehören, jedoch ignoriert man die Tatsache das Rauchen süchtig macht. Wenn man wüsste was für Konsequenzen rauchen mit sich bringt Herz-, Lungen-Erkrankungen, dann würde man es sich zweimal überlegen ob rauchen die Zugehörigkeit wirklich wert ist.

Natürlich würde es bei den Einnahmen der Tabakindustrie zu großen Defizite führen und dadurch der Wirtschaft schaden.
Einigen Menschen hilft es Stress abzubauen und einige wissen, dass man durch rauchen Gewicht verlieren kann.
Wenn man nicht regulär raucht sondern ab und zu raucht dann ist es noch einigermaßen akzeptabel.

Das sind die Inhaltsstoffe einer Zigarette:

Nikotin
Nikotin - ein hochwirksames Insektenvernichtungsmittel - ist Gift für das Nervensystem. In vier Zigaretten ist genug Gift (50 mg) enthalten, um einen Menschen zu töten, wenn es direkt in die Blutbahn gespritzt wird. Tatsächlich sind schon Kinder, die Zigaretten oder Zigarettenstummel verschluckt haben, dadurch zu Tode gekommen.
Nikotin wird beim Rauchen freigesetzt; binnen 7 Sek. gelangen die Nikotinmoleküle ins Gehirn, docken an Nervenzellen an, die sie erregen, und wirken sich dann hemmend auf die Nervenimpulse aus. Nikotin beschleunigt die Herzfrequenz; gleichzeitig führt es zur Verengung und Verhärtung der Arterien: Das Herz muss mehr pumpen, bekommt jedoch weniger Blut. Dadurch verdoppelt sich die Zahl der Infarkte. Nikotin steigert zudem den Fettverbrauch (die Folge ist Abmagerung) und bewirkt eine vorübergehende Hyperglykämie (die appetitzügelnd wirkt).

Kohlenmonoyxd (CO)
Dabei handelt es sich um ein von Kraftfahrzeugen ausgestoßenes Lungengift: Sein Anteil an den Auspuffgasen beträgt 1,5%. Im Zigarettenrauch nimmt man jedoch 3,2% CO, und zwar direkt an der Quelle, auf.
Für den Sauerstofftransport im Blut ist das Hämoglobin entscheidend. Beim Rauchen bindet sich Kohlenmonoxyd 230-mal schneller als Sauerstoff an die roten Blutkörperchen und nimmt dem Sauerstoff den Platz weg, so dass der Organismus erstickt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen - z.b. Verengung der Arterien, Blutgerinnsel, Arthritis, Gangrän, Infarkt usw. - sind die Folge; ferner kann es zum Verlust von Reflexen, zu Sehstörungen und geistigem Verfall kommen.
Es dauert 6 bis 24 Stunden, bis das Kohlenmonoxyd wieder aus dem Blutkreislauf ausgeschieden ist.
Reizstoffe
Diese Substanzen lähmen und zerstören schließlich die Flimmerhärchen in den Bronchien, die als "Lungenfilter" die Lunge von Schadstoffen reinigen. Dadurch wird die Atmung verlangsamt und die Schleimhaut der Atemwege gereizt, was zu Husten, Infekten und chronischer Bronchitis führt.

Teer
Wenn die Flimmerhärchen verklebt sind (s.o.), schlagen sich die Teersubstanzen aus dem Tabakrauch an den Gefäßwänden der Atemwege und der Lunge nieder und setzen sich dort fest; das Gewebe wird schwarz. Wenn der Raucher nicht hustet, heißt das noch lange nicht, dass alles in Ordnung ist! Damit wird eine schlechte Ausrede der Rauchenden entkräftet.
Teer wirkt bekanntlich krebserregend und ist für 95% aller Lungenkrebs-Fälle verantwortlich. Erst nach 2 rauchfreien Tagen erholen sich die Flimmerhärchen allmählich wieder. Wer täglich eine Schachtel Zigaretten raucht, schüttet Jahr für Jahr eine ganze Tasse Teer in seine Lunge (rd. 225 g)!

Schadstoff-Mix
Im Tabakrauch sind über 4000 Gase und schädliche Begleitstoffe enthalten: Reizstoffe, Atemnot auslösende Stoffe sowie auflösende, feuergefährliche, toxische, giftige, krebserregende, ja selbst radioaktive Substanzen (Nickel, Polonium, Plutonium usw.). Hier eine kleine Auswahl: Benzpypren, Dibenzpyren, Benzen, Isopren, Toluol (Kohlenwasserstoffe); Naphthylamin; Nickel, Polonium, Plutonium, Arsen, Cadmium (Metalle und Halbmetalle); Kohlendioxyd, Methan, Ammoniak, Stickstoffoxyd, Stickstoff-Dioxyd, Schwefelwasserstoff (Gase); Methylalkohol, Äthanol, Glycerol bzw. Glycerin, Glykol (Alkohole und Ester); Acetaldehyd, Acrolein, Aceton (Aldehyde und Ketone); Carboxyl-Derivate, Cyanwasserstoff bzw. Blausäure (Säuren); Chrysen, Pyrrolidin, Nicotein, Nicotinin, Nicotellin, Nornicotin, Nitrosamin (Alkaloide bzw. Basen); Kresol (Phenole) usf.
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